Nachdem ich hier so beiläufig mitbekommen habe, daß es da wohl diverse Diskussionen bezüglich alter und neuer Rechtschreibung gab, gebe ich hier mal ein kurzes Statement zu dieser Sache ab:
Irgendwann hat man (auch ich) die "alte" Rechtschreibung gelernt. Diese Rechtschreibung bildet die Grundlage für die Logik, mit der man Sätze überhaupt aufbauen kann. An der "neuen" Rechtschreibung kann ich nichts logisches erkennen. Vielmehr erweckt das ganze in mir den Eindruck, daß man damit den Teil der deutschsprachigen Bevölkerung, die einfach zu blöd waren die deutsche Rechtschreibung zu kapieren, wieder in das System integrieren wollte. Wie ist es sonst anders zu erklären, daß ein Großteil der immer wiederkehrenden Fehler ganz plötzlich (laut neuer Rechtschreibung) vollkommen in Ordnung sind und nun offiziel gemacht werden dürfen?
Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen Leute, die durch die alte Rechtschreibung offensichtlich überfordert waren und nun auf die "neue" zurückgreifen können, wie ein Einbeiniger auf seine Gehhilfe. Allerdings sieht das ganze für mich aus wie eine Art "Behindertendeutsch", ohne damit jetzt Menschen mit Behinderungen verunglimpfen zu wollen.
Ich persönlich halte an der alten Rechtschreibung fest, wobei natürlich nicht auszuschliessen ist, daß irgendwann auch in meine Schreibe Elemente der "neuen" Rechtschreibung einfliessen könnten.
Nervtötende Diskussionen, ob es z. B. "Frisör" oder "Friseur" heißt, sind zu unterlassen
Es heißt schlicht und ergreifend "
Friseur "!
Basta