Auch Jahre nach der Rechtschreibreform sind sich Verfechter und
Kritiker dieser Reform immer noch nicht über Sinn oder Unsinn dieser
Reform einig, daher sehe ich mich gezwungen jetzt den wesentlich
vereinfachten, alternativen Vorschlag zur Rechtschreibreform
einzureichen:
Erster Schritt: Wegfall der Großschreibung. einer sofortigen
einführung steht nichts mehr im wege, zumal schon viele grafiker und
werbeleute zur kleinschreibung übergegangen sind.
zweiter schritt: wegfall der dehnungen und schärfungen. dise masname
eliminirt bereits die gröste felerursache in der grundschule. den sin
oder unsin unserer konsonantenverdopelung hat onehin nimand kapirt.
driter schrit: v und ph werden ersezt durch f; z und sch werden ersezt
durch s das alfabet wird um swei buchstaben redusirt; sreib- und
sesmasinen sowi computertastaturen fereinfachen sich, überflüsige
arbeitskräfte könen freigesest, di hohen fixkosten der deutsen
wirtsaft könen gesenkt werden.
firter srit: pf wird ersest durch f; j und y werden ersest durch i; q,
c, und ch werden ersest durch k. iest sind son seks bukstaben drausen
und die sprake ist woltuend klar.di sulseit kan sofort fon neun auf
fir iare ferkürst, anstat aksig prosent rektsreibunterikt könen
nüslikere fäker wi fisik, kemi, reknen mer geflekt werden.
fünfter srit: wegfal von ä-, ö- und ü-seiken. ales uberflusige ist
iest ausgemerst, di ortografi ist wider slikt und einfak, naturlik
benotigt es einige seit, bis dise fereinfakung uberal riktik ferdaut
ist, fileikt sasungsweise ein bis swei iare.
sekster srit: p ersest durk b; t ersest durk d, und warum ersest man
nikt w durk f? fen ale dise fordsride durkgesesd sind, durfde als
naksdes di fereinfakung der nok sfirikeren und unsinikeren deusen
kramadik anfisird ferden. das klinkt dok kans kud oder? - - -